Wie in jedem Jahr trafen sich auch diesmal die Eltern und die Tageskinder zu unserer Weihnachtsfeier auf dem Lärchenberg. Die feierlich geschmückte Tafel wurde von den Eltern mit Selbstgebackenem und herzhaften Leckereien bereichert. Wir sangen Weihnachtslieder, stellten unser Adventsritual vor und erlebten ein interaktives Puppentheaterstück mit dem Kasper, der Oma, dem Räuber Hotzenplotz und dem Wachtmeister Krausebart, bei dem es am Ende auch Geschenke für die Kinder gab. Dann war Zeit zum Kaffeetrinken, Basteln, Spielen und Erzählen. Für die Eltern gab es noch ein Rätsel und die selbstgemachten Geschenke der Kinder. Wir verlebten zwei schöne Stunden in Vorfreude auf das Weihnachtsfest.
Wieder einmal treffen wir uns mit den anderen Tagesmüttern zum Sport in der Bischdorfer Turnhalle. Ob es das Fangenspielen in der großen Halle, die Angebote an den Klettergeräten, Bälle, Rutschautos oder Turnbänke sind, es macht einfach Spaß sich zu bewegen. Zu Beginn und am Schluß gibt es ein bekanntes Lied im Kreis als Ritual und abwechselnd bringt eine Tagesmutti ein Angebot mit. Das kann ein Bewegungslied, ein Fingerspiel passend zur Jahreszeit oder eine Idee für einen kleinen Parcour sein. So gibt es immer wieder neue Impulse. Das wichtigste ist jedoch, dass wir uns besser kennenlernen , damit im Fall einer Vertretung das Kind schon mit uns vertraut ist.
Mehrere Wochen lang kamen wir nicht an der großen Buche vorbei ohne nach vollen Bucheckern zu suchen. Die Kinder haben sich schnell gemerkt, dass man diese kleinen Früchte schälen und essen kann. Viele Bucheckern waren aber auch eine „Niete“, das heißt, sie waren leer. Die hübschen Hüllen sammelten wir und bastelten später, passend zu unserem kleinen Projekt, einen Kartoffeligel daraus. Oft sangen wir „Igelchen, Igelchen schau mal ins Spiegelchen …“ und begleiteten es mit Bewegungen.
Regelmäßig treffen sich die Tagesmütter Anja Titze, Katja Meyer, Eva Urban und Annett Gnieser mit ihren jeweils vier Tageskindern zum Sport. Zweck der Treffen sind nicht nur die sportlichen Bewegungsangebote für die Kinder, sondern auch das miteinander vertraut werden, damit im Fall von Krankheit einer Tagesmutter die Vertretung für die Kinder eine gute Grundlage hat. Während wir uns im Winter in der Turnhalle in Bischdorf treffen, die uns der Bürgermeister Herr Höhne dankenswerterweise kostenlos zur Verfügung stellt, bewegen wir uns in den Sommermonaten lieber im Freien. Das Landesgartenschaugelände in Löbau, der Löbauer Berg oder der Garten einer Tagesmutter bieten dafür gute Voraussetzungen.
Am 11. September erlebten wir Dank René Herbrich einen ganz besonderen Vormittag. Er baute uns seine Hüpfburg auf dem Lärchenberg auf. Diese durften die Kleinsten nur für sich nutzen und nahmen es voller Freude und Bewegungslust an. Vielen Dank an dieser Stelle für das tolle Angebot.
Wieder einmal feierten wir Geburtstag. Unser Ehrenkind wird an diesem Tag mit einer Krone geschmückt. Wir singen ihm ein Geburtstagslied, gratulieren mit guten Wünschen, zünden eine Kerze an, und natürlich gibt es auch ein Geschenk. Ein leckerer Obstteller und Kuchen versüßten uns heute unser Frühstück. Den 2. Geburtstag erleben die Kinder das erste Mal bewusster. Sie merken, dass sie an diesem Tag ganz im Mittelpunkt stehen. Nicht jeder mag das sofort. Aber spätestens beim Essen, Luftballon aufpusten oder Tanzen ist jeder aufgetaut. Manchmal hilft uns auch eine Handpuppe dabei.
Am 4.7. unternahmen wir bei schönstem Sommerwetter einen Ausflug in den Zittauer Tierpak. Als sich um 9 Uhr die Tore öffneten, waren wir noch die einzigen Besucher und konnten ungestört auf Entdeckungstour gehen. Die bunten Vögel waren die ersten Tiere, die uns begrüßten. Wir hörten den Hahn krähen und schauten uns die Pinguine an. Doch dann kam der erste tolle Spielplatz, der erobert wurde. Die Kinder hatten viel Spaß beim Klettern, Rutschen und Hüpfen. Wir schauten zu, wie das Hasenhäuschen geöffnet wurde. Weiter ging es durch das Streichelgehege. Viele Tiere sahen wir noch. Die Kinder waren gut zu Fuß. Natürlich gab es zur Stärkung auch ein Picknick. Nach reichlichen zwei Stunden fiel der Abschied schwer und die Müdigkeit kam. Wir erlebten einen schönen Vormittag voller Eindrücke und kommen gewiss bald wieder.
Am 14.6. hatten wir im Krabbelkreis das Thema „Gott schuf die Schmetterlinge“. Eine Mutti brachte uns aus ihrem Garten eine wunderschöne Raupe mit, die sie auf dem Fenchelkraut gefunden hatte. Wir erzählten den Kindern, wie aus einer Raupe später ein Schmetterling wird, sangen, tanzten und schauten uns die Dinge im Modell an. Dann durften wir die Raupe mit auf den Lärchenberg nehmen. In einem Glas konnten wir nun mehrere Tage beobachten, wie gefräßig diese Raupe ist und wie gut ihre Verdauung funktioniert. Nach einer Woche bauten wir ihr ein neues Quartier und schon am nächsten Tag versteckte sich die Raupe in ihrem Kokon. Nun hieß es warten. In dieser Zeit schauten wir uns mehrmals das Buch von der Raupe Nimmersatt an und erfreuten uns an den Schmetterlingen auf der Wiese. Ich besprühte den Kokon ab und zu mit etwas Wasser. Am 5.7. staunten wir morgens sehr, als in unserem Kasten ein hübscher Schmetterling zu sehen war. Der Kokon war leer und wir entließen ihn gemeinsam in die Freiheit. Es handelte sich übrigens um einen Schwalbenschwanz.
Viel Holz lagert bei uns im Hof. Immer wieder beobachten die Kinder zu Hause oder auf dem Lärchenberg Menschen beim Sägen. Das spielen sie dann nach. Hoffentlich lassen sie noch ein paar Bäume stehen :).
Unsere große Rutsche steht an einem kleinen steilen Hang, der je nach Wetterlage sehr rutschig werden kann. Für die Kinder stellt das Erklimmen der Rutsche eine besondere Herausforderung dar. Irgendwann möchte es jeder alleine schaffen. Ich staune jedes Mal, welchen Ehrgeiz die Kleinen dabei entwickeln. Wenn die Lust daran geweckt ist, geht es viele Male rauf und runter.
Vor ein paar Tagen suchten wir mit Blumentöpfen und Schaufel ausgestattet die Maulwurfshaufen auf der Obstwiese. Mit der Erde befüllten die Kinder ihre Blumentöpfe. Dann streuten sie den Grassamen hinein. Nun hieß es jeden Tag ein wenig gießen. Pünktlich bis Ostern war das Ostergras prächtig gewachsen. Mit einem selbstbemalten, ausgeblasenen Ei sah der Topf dann besonders schön aus.